Heute beschäftige ich mich mit einem reizvollen Thema im doppelten Sinn. Derzeit ist Pollenhauptsaison und man merkt selbst als Nicht-Allergiker die hohe Pollenbelastung wenn die Nase kitzelt oder man dreimal täglich den Tisch im Freien vom Blütenstaub befreien muss. Da wird die schöne Frühlingszeit für viele Allergiker so richtig zur Qual.

Symptome einer Kreuzallergie
Die Beschwerden treten meist an Körperstellen auf, mit denen man in direktem Kontakt mit dem Lebensmittel war. Lippen, Zunge, Mundraum usw. Ganz typisch sind ein Brennen oder Schwellung der Lippen bzw. der Zunge. Tränende Augen oder laufende Nase kommen ebenso vor. Die Symptome können sich auch ausweiten und im Bereich des Kehlkopfes, der Lunge, im Magen-Darm-Trakt oder auch auf der Haut sichtbar oder spürbar werden. Ist der gesamte Körper betroffen spricht man von einem anaphylaktischen Schock, der für die betroffene Person lebensgefährlich sein kann.

Beispiel für eine Kreuzallergie:
Birkenpollen-Nuss-Kernobst-Syndrom
Sehr häufig spüren Pollenallergiker die auf Birkenpollen reagieren auch beim Genuss eines Apfels die bekannten Symptome. Jucken, Brennen oder Kitzeln im Mund, Schwellungen im gesamten Mundbereich und der Augenlieder, oder auch ein Taubheitsgefühl sowie Verdauungsprobleme.

Tipp für die Praxis
Da es vielen Menschen schwer fällt, sämtliche Lebensmittel die beim BKK-Syndrom Reaktionen hervorrufen wegzulassen, kann man sich einen kleinen Trick zu Hilfe nehmen. Erhitzen Sie Ihren Apfel und genießen Sie ihn als Kompott oder Mus. Auch in der Mikrowelle erhitzt, macht es ihn für viele Menschen wieder genießbar. Leider funktioniert das nicht bei allen Lebensmitteln bzw. auch nicht bei hochsensiblen Allergikern. Nüsse im Kuchen verlieren ihr allergisches Potenzial leider nicht!

Informieren Sie sich deshalb bei Ihrem Arzt (Allergologen, HNO, Dermatologen, Hausarzt) welche Medikamente Sie im Notfall einnehmen müssen und zeigen Sie dies auch Ihren Familienmitgliedern und Freunden.